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Schloß Esterhazy in der burgenländischen Landeshauptstadt
Leopoldinentempel im Eisenstädter Schloßpark
Eine Weltsprache
Das Schloss Esterházy in Eisenstadt, der „Iron City“ im Osten Österreichs, ist beeindruckend. Es liegt oberhalb des Stadtzentrums am Anfang der Hauptstraße, wo in den späten 1980er Jahren eine Fußgängerzone errichtet wurde. Einer unserer Lieblingsplätze ist der Leopoldinentempel im Schlosspark – mit einem idyllischen Teich, der einige Zeit auch eine Wiese gewesen war, auf der man Fußball spielen konnte. Ein Nachbar und Freund warf einen Blick auf das nebenstehende Bild des Tempels im Eisenstädter Schlosspark und meinte daraufhin: „So schön haben wir’s hier!“
Die Stadt ist auch bekannt als Heimat und letzte Ruhestätte Joseph Haydns. Die sterblichen Überreste des herausragenden Komponisten sind in der Haydnkirche begraben, flankiert von Darstellungen der vier Jahreszeiten, dem Titel eines seiner Oratorien. Haydns trauriges Streichquartett von 1797 wurde bald zur grandiosen österreichischen Kaiserhymne: „Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land.“ Die Melodie schmückt weiterhin die deutsche Nationalhymne. Als er Ende 1790 aus Wien zu einem Engagement in London aufbrach, wurde er nach seinen Englischkenntnissen gefragt. Entschlossen, sich mit seinen Kompositionen durchzusetzen, antwortete er: „Meine Sprache versteht die ganze Welt!“ Das finde ich großartig!
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