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Drachenstatue in Krakau, Polen
Kaffeebecher: Motto und Motivation
Rückkehr an einen Kraftplatz
Hast du ihn noch, den Biss und den unerschütterlichen Willen, in diesem Leben noch etwas zu erreichen? Manchmal tut es gut, an einen früheren „Kraftplatz“ zurückzukehren, um seine Energie zu bündeln. Einige der folgenden Zeilen stammen aus einer nicht gehaltenen Rede. Sie lagen eine ganze Weile in der Schublade, aus der ich sie nun herauskramen durfte.
Schneller, besser, erfolgreicher… Jedes Mal, wenn ein neues Projekt gestartet wird, ist es scheinbar noch ambitionierter, noch herausfordernder und mit noch mehr Zeitdruck behaftet als das vorangegangene. Mehrere Projekte werden gar unter dem Deckmantel eines Programmes zusammengefasst und aufeinander abgestimmt, und so war auch ich über die Jahre vom einfachen Projektmanager zum multinationalen Programmanager mutiert. Zu den Joberwartungen gehörten die Rollen eines Organisators, Antreibers und Motivators – sowie die eines „Nicht-Aufgebers“, wenn das ein Wort ist. Doch was vor uns lag, konnte nur in einer enormen Teamleistung umgesetzt werden.
Diesmal führte unsere Reise durch eine ERP-Systemimplementierung in einunddreißig Ländern, der Königsdisziplin des Projektmanagement, wie ich nachlesen konnte. Der Vergleich mit dem Bergsteigen lag nahe, wobei jedes Rollout in eine weitere Gruppe von Ländern dem Erklimmen entsprechender Berggipfel entsprach. „Keep calm and cut over“, war angesagt, in Bezugnahme auf die Projektphase zur Einführung in den Produktionsbetrieb. Im Zuge des mehrjährigen Rollouts bereisten wir mehrere Länder, kehrten jedoch immer wieder nach Krakau zurück, wo wir alles in allem wohl mehr als ein Jahr verbrachten. Als der Abschluss näherkam, waren auch traurige Stimmen zu hören. Letztlich galt: Gemeinsam erfolgreich!
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